Archiv für den Monat: August 2011

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wunderbare kritik:

„henriette klevenow / schlimme lieder – schwarz gegen das grau im leben

starke nerven braucht man für henriette klevenows „schlimme lieder“. da wird gestorben und gemordet, was tier- und menschenwelt hergibt. ob mann, ob fisch, ob hummel. „mamuschka“ etwa, die den papa totschlägt und danach ausgelassen tanzt, frisst sich förmlich ins ohr. musikalisch lässt sich die liedermacherin von allem inspirieren, was gefällt und gerade passt: vom knödel-country bis zur balkan-folklore. ihre morbiden lieder intoniert sie mit einer eindringlichen tiefen stimme ­– mal samtig, mal rauchig, mal schmeichelnd. leicht könnte man dem irrtum erliegen, sie singt von liebe und lauen sommernächten. falsch. henriette klevenows lieder öffnen das herz für die kleinen und sonderbaren kreaturen dieser welt, die sonst keiner besingt.“

(danke an ulrike für den text ♥)

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schleiche

schleiche2
eine schleiche (noch nicht alt)
schleicht sich heimlich aus dem wald,
wo am wegrand sie verweilt.

(dort wird leider sie zerteilt.)